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Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft Pfatter (FWG)
PFATTER. Sehr gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft Pfatter (FWG) im Landgasthof Fischer-Stehr. Der neue Vorsitzende Mario Schaffer betonte, dass sich alle vier im Gemeinderat vertretenen FWG-Mitglieder engagiert und mit guten Ideen in die Gemeindepolitik einbringen. Weiter informierte Schaffer über die im Jahr 2016 abgeschlossenen Themen im Gemeinderat. Dies waren die Gebührenkalkulation für das Abwasser, die Photovoltaikanlage auf dem Bauhof, die Neueinstellung von Marco Dietl in der Verwaltung und die Vergabe der Bauparzellen im Baugebiet Pfatter. „Einen Lösung gab es auch, um die DPD-Fahrzeuge aus dem Ortskern zu verbannen“, so Mario Schaffer.
Mit dem Breitbandausbau, der Sanierung des Rathauses, der Erweiterung des Kinderhauses, einem Konzept für das in den Besitz der Gemeinde übergegangene Wirtshauses Pfatta Morgana und die Einrichtung einer Tagespflegestation stehen aber viele neue Herausforderungen vor der Tür. Saniert werden müssten ebenso kürzere Straßenabschnitte wie etwa in Geisling und in Pfatter die Wege zur Donau.
„Unsere Mitglieder bringen sich aktiv im Dorfleben ein. So kam der Vorschlag der Anschaffung eines Defibrillators von Bruno Hiendlmayer. Isabella und Franz Binder engagieren sich enorm im Arbeitskreis Kultur. Neben vielen bereits organisierten Veranstaltungen möchte ich beispielsweise die Wiederbelebung des Marktplatzes mit einem Markttreiben im kommenden Jahr hervorheben“, lobte der zweite Vorsitzende und stellvertretende Bürgermeister Christoph Ebner.
Isabella Binder berichtete, dass in Sachen Flutpolder demnächst nach einigen Korrekturen ein 50-seitiges Konzept an die Umweltministerin Ulrike Scharf übergeben wird. Vereinsmitglied Wilhelm Binder erläuterte zum Thema der geplanten Stromtrassen fachkundig und ausführlich über deren Zusammenhänge, beginnend von der Erzeugung, der Verteilung in den Netzen und des Verbrauchs. Renate Biederer klärte die Anwesenden über den Sachstand zur Erweiterung des Kinderhauses auf und stand Rede und Antwort zum Thema Schule und Kindergarten. „Den Vorschulkindern, die aus Platzgründen derzeit in der Grundschule untergebracht sind, gefällt es dort sehr gut. Alles klappt reibungslos“, so die Gemeinderätin.
Lange und intensiv befassten sich die Anwesenden in einer Meinungsrunde zum Thema Pfatta Morgana. „Hier steht die Einrichtung einer Tagespflegestation auf dem Gelände absolut im Vordergrund“, plädierte Konrad Saller, der Vorsitzende des Nachbarschaftshilfevereins. Dieser Meinung schlossen sich alle Anwesenden übereinstimmend an. „Alles andere rund um das Gebäude, etwa die Wiederbelebung als Wirtshaus sind nachrangig“, pflichtete Mario Schaffer bei. Viel Zustimmung bekam der Vorschlag, die Pflegestation mit Hilfe einer Bürgerbeteiligung zu verwirklichen.
In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende an das vereinsinterne Sommerfest, zu dem etwa 60 Mitglieder und Unterstützer kamen. „Da diese Veranstaltung immer gut angenommen wird und auch eine sehr gute Plattform für einen Meinungs- und Informationsaustausch ist, werden wir das Grillfest weiterhin einplanen“, versprach Schaffer.